Erektionsmittel Nebenwirkungen
Mögliche Probleme nach der Einnahme von Erektionsmitteln
Während bei der Einnahme von natürlichen Erektionsmittel praktisch keine Nebenwirkungen zu befürchten sind, kann es bei ärztlich verschriebenen zu Problemen kommen.
Die besprochenen rezeptpflichtigen Erektionsmittel der neueren Generation haben eher geringe Nebenwirkungen.
Das gilt für alle 3 Wirkstoffe: Sildenafil (Viagra), Tadalafil (Cialis) und Vardenafil (Levitra). Da alle Wirkstoffe nun schon viele Jahre im Einsatz sind, gibt es auch viele Untersuchungen die das bestätigen. Jedoch sind die Erektionspräparate auch nicht ganz harmlos.
Aufpassen bei Herzmedikamenten
Aufgrund eines möglichen zu starken Absinkens des Blutdrucks ist die gleichzeitige Einnahme von nitrathaltigen Herzmedikamenten tabu.
Die häufigsten Nebenwirkungen
Am häufigsten treten Kopfschmerzen im Zusammenhang mit den Erektionspillen auf.
Auch eine verstopfte Nase und Gesichtsrötungen sowie Sehstörungen treten gehäuft auf.
Wie lange treten Nebenwirkungen auf?
Die Nebenwirkungen sollten spätestens mit dem Abbau der Erektionssubstanz im Körper verschwinden. Dabei hängt die Dauer vom gewählten Wirkstoff und auch der Dosierung ab.
Nebenwirkungen von Viagra (Wirkstoff: Sildenafil)
Viagra ist das gängigste Mittel, um Erektionsstörungen zu beheben und zu mehr Potenz zu gelangen. Doch wie bei jedem anderen Medikament kann es auch bei der Einnahme von Viagra zu Nebenwirkungen kommen. Männer, welche bereits eine medizinische Vorgeschichte im Hinblick auf Schlaganfälle oder Herzprobleme haben, sollten Viagra nicht konsumieren. Auch bei Funktionsstörungen der Leber und bei Problemen mit der Netzhaut sollte darauf verzichtet werden. Bei gesunden Menschen ist die Einnahme meist unproblematisch. Doch auch hier kann es zu Komplikationen kommen.
Nicht selten werden – vor allem bei einer Überdosierung – unerwünschte Symptome wie ein erhöhter Blutdruck, Schwindelgefühle, Herzrasen oder ein Herzinfarkt, Hirnblutungen oder auch Sehstörungen und Muskelschmerzen beobachtet.
Eine nicht zu unterschätzende Nebenwirkung ist die Dauererektion. Im Fachjargon als Priapismus bezeichnet, führt eine dauerhafte Erektion bereits nach zirka sechs Stunden zu einer Zerstörung des Penisgewebes und einer irreparablen Impotenz.
Nebenwirkungen von Cialis (Wirkstoff: Tadalafil)
Seit 2002 ist das Potenzmittel Cialis auf dem Markt erhältlich und wird seither ebenso zur Behandlung einer erektilen Dysfunktion, also einer Erektionsstörung, eingesetzt. Es sorgt dafür, dass es durch das PDE-5 Enzym zum Abbau der Erektion kommt und wird daher auch PDE-5 Hemmer genannt.
Oftmals klagen Konsumenten über Kopfschmerzen oder auch über Magenbeschwerden, welche auf die Einnahme von Cialis zurückzuführen sind. Eher selten wurden Symptome wie eine Hautrötung oder Schwindelgefühle dokumentiert. Auch Muskelschmerzen oder eine verstopfte Nase gehören zu den eher seltenen Nebenwirkungen.
Äußert selten jedoch wurde eine Dauererektion beobachtet, sowie Herzbeschwerden oder auch ein Schlaganfall. Diese Nebenwirkungen treten meist nur bei Konsumenten mit einer entsprechenden medizinischen Vorgeschichte auf.
Nebenwirkungen von Levitra (Wirkstoff: Vardenafil)
Das Potenzmittel Levitra ist im allgemeinen gut verträglich, nur selten kommt es zu gravierenden Nebenwirkungen. Der Wirkstoff Vardenafil wird bei Erektionsstörungen eingesetzt und häufig kommt es – wenn überhaupt – zu Kopfschmerzen nach der Einnahme. Etwas weniger oft wurden jedoch auch unerwünschte Symptome wie ein Schwindelgefühl oder eine verstopfte Nase beobachtet. Auch Verdauungsstörungen, Rötungen im Gesicht oder eine spontane Hautrötung – der sogenannte Flush – traten bei einigen Männern auf.
Bei ungefähr einem von einhundert Männern können schwerwiegendere Störungen auftreten. Hierzu gehören eine schmerzhafte und dauerhafte Erektion, Herzrasen, Übelkeit und Bauchschmerzen, Atemnot, Taubheit in den Gliedmaßen, Schwellungen an Haut und Schleimhaut, Tinnitus, Sehstörungen und auch Schläfrigkeit.
Bei einem unter tausend Männern konnten Nebenwirkungen wie Angstzustände, Nasenbluten, Ohnmacht, Krampfanfälle, Gedächtnisschwund, allergische Reaktionen, Herzinfarkte sowie ein veränderter Blutdruck und ein erhöhter Augeninnendruck festgestellt werden.
Stellt man als Konsument solche schwerwiegenden Nebenwirkungen an sich fest, sollte man umgehend ärztliche Hilfe suchen.
Wie verhindere ich Nebenwirkungen?
Mitunter hilft es die Dosierung, mithilfe eines Tablettenteilers, etwas zu senken. Im Idealfall ist die Erektion genauso hart und die Nebenwirkungen hören auf.
Auf Generika ausweichen, um Nebenwirkungen zu verhindern?
Leider hilft es nichts auf Generika auszuweichen, da dieselben Wirkstoffe verwendet werden. Sollten allerdings andere Nebenwirkungen auftreten, als es beim Wirkstoff üblich ist, so könnte ein Präparatwechsel Erfolg haben, da Firmen unterschiedliche Bindemittel zur Tablettenherstellung verwenden – vielleicht liegt eine Intoleranz gegen einen dieser Stoffe vor.
Alkohol ist erlaubt
Dafür kann zum Vorspiel durchaus etwas Alkohol gehören, da davon keine negativen Auswirkungen ausgehen sollen.
Während alle 3 Wirkstoffe ähnliche Nebenwirkungen zeigen, so gibt es doch Unterschiede bei der Häufigkeit der Probleme nach der Einnahme von Erektionsmitteln. Untersuchungen zeigen, dass unter Vardenafil seltener Nebenwirkungen auftreten als unter Sildenafil und Tadalafil. Sollten Sie also Probleme mit einem Wirkstoff haben, so ist ein Versuch eines anderen Mittels allemal die Mühe wert.
Wer auf natürliche Erektionsmittel setzt, vermeidet die möglichen angesprochenen Nebenwirkungen und kann diese Präparate auch ohne ärztliche Verordnung im Internet beziehen. Wichtig ist es auf eine gute Produktzusammenstellung zu achten und natürlich nur bei verlässlichen Händlern einzukaufen.